In diesem Jahr wollten wir uns mal in Deutschland - einem Teil davon - umsehen. Wir waren z.B. noch nie in Dresden. Seit dem es feststeht, war ich allerdings beruflich schon 5x dort. Kenn mich also doch ein wenig aus. Die Tour war so: Tostedt - Magdeburg - Dresden - Weiden i.d.O. - Passau- Ammensee - Schweinfurt - Tostedt.
Möglichst, ohne eine der Autobahnen zu benutzen. Das Navi ist auf "kurvenreiche Strecke" eingestellt.
Der "Sommer" in good old Germanski ist in diesem Jahr eher schottisch. Wir sind im letzten Jahr dafür extra im Trainingslager gewesen, ne is klar. Vorbereitet sind wir jedenfalls. Die erste Etappe sollte an der Elbe entlang nach Magdeburg gehen.
Nun ging es also los. Doch mit der GS,nicht mit dem Auto. Der Himmel war grau, Regen war vorher gesagt. Der kam auch und nicht zu knapp. Wir hatten ca. 300km vor uns, alles auf kleinen Landstraßen. Es ging erst mal an die Elbe, beim Amt Neuhaus mit einer kleinen Fähre rüber. Da steht noch ein alter DDR Wachturm. Ist einer der letzten. Kaum zu glauben, dass die Elbe mal die Grenze war. Gut, dass sie weg ist. Es dauerte nicht lang, die Regenklamotte hatten wir bereits an und es fing an zu schütten. So einen Regen hatten wir nicht mal in Schottland. Irgendwann flüchteten wir in einen MäcDo. Über Stendal, dass eine nette Altstadt hat, kamen wir in Magdeburg an. Vom Hotel waren wir positiv überrascht. Der Abend wurde durch lecker Rindfleisch in Teriaki, kroscher Ente in Curry Soße und 2 Absacker abgerundet. Ab morgen soll es sonnig werden.
Tostedt - Magdeburg, 297 km, 5,1 Liter
Insgesamt wie oben
Hier das Video zur Tour
Vom Magdeburg gehts nach Dresden. Die Schlagzeilen in den Zeitungen schreiben von Unwettern und Sturm. Na, da haben wir wohl gestern auch noch Glück gehabt. Heute wurden wir für den Schwimmunterricht in vollem Umfang entschädigt. Schäfchenwolken und angenehme Temperaturen ließen uns fröhlich durch Sachsen fahren. 2 kleine Pausen, um die 8 Buchstaben zu entlasten waren ausreichend. In Dresden angekommen, die Zimmer bezogen, schnell unter den Strahl und auf nach Downtown.
Sonntag,20.8.17. Heute war Sightseeingtour in Dresden angesagt. Viel gelaufen, der Fitbit schlägt Saltos. Zum Glück war das Stadtfest noch nicht im Gange, so kriegten wir viel Hotspots am Vormittag zu sehen. Zum Tagesabschluss gibt es noch eine Segway Tour. Vielleicht sehen wir uns später noch ein Open Air an.
Die Segway Tour war sicher eines der Highligts der 2 Tage in Dresden. Reißt zwar ein Loch in die Tourkasse, wenn man was von der Stadt sehen und erfahren will, auf jeden Fall machen. Segway ist wie Radfahren, 1x gelernt, ist man schnell wieder drauf. Vorteil ist, man kann überall damit fahren, echt überall. Morgen gehts nun in Richtung Süden in die Schweiz, sogar in die Sächsiche. Vielleicht ein Abstecher nach Tschechien.
Dresden verabschiedete uns mit fast blauem Himmel. Wir schlugen uns kurz hinter Pirna in die Büsche der sächsischen Schweiz. Bald ging es bergauf, die Anzahl der Autos ging runter wie dieTemperatur. Erstes größeres Ziel war der Fichtelberg. Auf dem Weg machten wir an der Klamotte alles zu was einen Reißverschluss hatte. Toller Herbst, der Sommer. Kurz einen Kaffee bzw.Schokolade aus der Kategorie "was Warmes braucht der Biker / Sozia", war schon überlebenswichtig. Bevor es ins Nachbarland Tschechien ging, machten wir noch einen Stopp an einer der zahlreichen Gulaschkanonen, die am Wegesrand auf hungrige Gäste warten.
22.08. Heute sollte es von Weiden nach Passau gehen. Wir sind in Weiden noch auf eine Express Shopping Tour gegangen. Eine Jacke für Jacky und für mich ein paar schnelle Schuhe waren das Ergebnis. Dabei piepst mein Mobilgerät. Der Ewald, ein ehemaliger Sharp Kollege schickt mir ein Video, ich sende Grüße zurück. "Schneller Kaffeestopp?" Ja klar ! Liegt auf dem Weg und es ist toll ihn wieder zu sehen. 2 Stunden später gings weiter. Mittagsstopp in Cham, ich wollte echt nur einen Salat,dass als Beilage ein Schnitzel dabei ist, kann ja keiner ahnen. Musste aber weg. Wir sind durch den Nationalpark Bayrischer Wald, echt super schöne Strecken. Sehr cool sind die Landwirte, die extra für mich ihr Gras mähen. Ich könnte da reinspringen. Ich füll das in Flaschen und verkauf das.
24.08. Ruhetag am Ammersee. Tolles Wetter, 26 Grad, ein Strandbad am See und Besuch von Ingrid und Ossi aus München. Den Tag brauchten wir auch, bevor es wieder Richtung Norden geht. Nach zu langerZeit, konnten wir mit meiner Cousine und ihrem Mann richtig schön einen ausquatschen. Der Tag ging rum wie nichts und mit einem Gewitter zu Ende. Morgen gehts nach Schweinfurt.
Ammersee - Schweinfurt : 330 km, 4,9 Liter
Der letzte Tag unserer Deutschland Tour war da. Es ging letztlich nur nach Hause. Doof war, dass die längste Strecke mit 470 km vor uns lag. Nach der Verabschiedung von Marlies und Kalle nahmen wir erstmal die A7 unter die Reifen. Bis zum Hattenbacher Dreieck machten wir erst mal Strecke. Dann auf die Landstraße bis Göttingen. Zwischendurch fanden wir einen netten Gasthof gegen den kleinen Hunger.