Die Vorbereitungen
Irgendwann in letzten Jahr sagte Uwe zu mir Spanien oder Kroatien, mitkommen kannste auf jeden Fall. Nicht lang überlegen, machen. Der Juni 2022, um genau zu sein 16 Tage werden es. Wir sind zu viert und werden die volle Distanz mit unseren Mopeds hinter uns bringen. Die Anfahrt nach Österreich per Auto-Hänger-Kombi zu fahren, scheiterte am zu kleinen Hänger.
Die Durchquerung von Germany gehört schließlich auch dazu.
Die Strecke mit dem POIs war schnell festgelegt, zumindest in groben Zügen. Der Point of return wird Mostar sein. Details zu den Strecken kommt mit der Zeit hier drunter. Wir werden Dich mitnehmen und jeden Tag mit Fotos und Videos hier festhalten. Stay tuned.
Hier kommt alles zu den Vorbereitungen für den Trip rein.
Was zieh ich an?
Ich hab einiges ausprobiert. Auch hier kommt das Zwiebelprinzip zu tragen. Stiefel und Hose sind gesetzt. Im Normalfall ziehe ich meine Modeka Jacke an. Drunter hab ich seit einiges Wochen eine Prallschutzweste an. Die ist lufutg und die Protektoren sitzen da, wo sie sitzen sollen. Es sind auch mehr als in der Jacke verbaut sind.
Wenn es jetzt sehr heiß wird, kommt die Jacke in den Koffer und ein MC-Shirt über die Weste.
Wenn es kalt wird kommt eine Lage Fließpullover zum Einsatz.
Life von der Tour...kalt? Das ist der Witz der Woche. Ich hätten mal besser Platz gespart und das warme Zeugs zu Haus gelassen.
GPX Daten der Tour
Hier kommen alle Tagesetappen der Tour hinein. 2 meiner Mitfahrer kommen von der Ostseeküste, wird treffen uns an der BAB Abfahrt Bispingen. Das ist noch im Norden und zwar in der Heide. Die GPX Daten haben wir mit kurviger.de erstellt und direkt in unsere Navi´s eingespielt. Es sollte möglich sein, direkt in die Strecken "einzusteigen" und nach zu fahren. Du findest die GPX Dateien jeweils unter dem jeweiligen Tag.
Ggf sind Anpassungen in Deinem Navi nötig. Wir übernehmen natürlich keine Verantwortung für alles was mit der Tour in Zusammenhang steht.
Die jeweiligen Übernachtungen sind alle gebucht. Die kriegen gnadenlos die 1-5 Sterne verpaßt.
Wenn Du Fragen zur Strecke hast oder Hilfe beim Erstellen Deiner Strecke brauchst, melde Dich über das Kontaktformular.
Tag 1, 09.06.2022 (450km für mich), 5,1 im Schnitt. Von Tostedt nach Oberkalbach
Die Vorfreude ist vorbei, es geht endlich los. Es ging alles in die Koffer was mitsollte. Am Treffpunkt Bispingen schien die Sonne. Claudius und Uwe waren pünktlich aus dem hohen Norden gekommen und es ging bis Kassel die A7 runter. Soweit, so unspektakulär. Die Wolken waren erst weg, dann wieder da und dunkel. Ergebnis, 20km im Starkregen und Regenklamotte testen. Für heute wars dann auch gut und wir sind in Oberkalbach eingelaufen. Ok, morgen lassen wir den Regen mal weg.
Vollgetankt: 26 Liter für 55,85€
Tag 2, 10.06.2022 (454km heute, 870km ttl, 5,1 im Schnitt) , von Oberkalbach nach Traunreuth
Der Blick aus dem Fenster am frühen Morgen zeigt mir den blitzblauen Himmel. Ich hab nach der Megadusche von gestern auch keinen Bock mehr auf Nässe. Ich hab mich schon gewundert, dass keine der Kameras im Vollbad den Geist aufgegeben hat.
Heute waren 450km auf der Uhr, die wird meist auf der Autobahn zubrachten. Kurz hinter Nürnberg kam Benni dazu und das Team war komplett.
Die letzten 100km konnten wir die Kurven des Voralpenlandes genießen, die Kamera liefen auf Hochtouren. Das hat schonen einen Vorgeschmack auf morgen geliefert. Heute ging es bis an den Chiemsee. Das Hotel ist ok, grosses Zimmer und ruhige Lage. Mehr braucht man nicht. Der Abend klang bei Knödel und Schweinebraten aus. Wir sind in den Bergen angekommen.
Tanken 24 Liter für 52,-€
Tag 3, 11.06.2022 ( 358km, 1235km ttl, 4,9 L im Schnitt), Traunreuth nach Kranj
Wir sind später als geplant bei der "Auszeit", dem Hotel unserer Wahl weggekommen. Kein Wunder, das Frühstück war sehr sehr gut. Allerlei Variationen inkl Eiern in verschriedener Form und Kakao, ebenso div wie frische Bachwaren ließen den geneigten Biker sitzen bleiben.
Irgendwann gegen 10:00 bließ ich dann doch zum Aufbruch. Auf nach Zell am See., Mittersill und der Felbertauernstrasse. Unten steht ein Schild, dass uns zeigt, dass in 21km die Mautstation (nach dem Tunnel) kommt. Die Zeit vergeht im Flug während wie die super ausgebaute Strasse nach oben fliegen. Für meine Jungs der erste Heidenspaß des Tages. Nach der Mautststation gehts runter nach Matrei und läßt den Verdacht aufkommen, dass da ein Fototapete in der Landschaft steht.
Ein weiterer Pass lädt nicht lang auf sich warten und ich krieg das Grinsen nicht unter dem Helm raus. Das Wetter, der Paß, meine BMW und ich hier. Geht kaum besser.
Nächstes Ziel der Wurzenpass mit dem Übergang nach Slovenien. Die ersten km lassen den Verdacht zu, dass hier nix neuer Asphalt drauf gekommen ist, seit dem ich das letzte Mal hier war. Da war ich ca. 13 und das ist 50 Jahre her. Vor den finalen 18% wird die Straße dann aber doch besser. Rauf wie runter eine tolle Sache mit allem was das kleine Bikerherz haben will. Ca. 35 km der restlichen 65 bringen wir auf der Autobahn zu. Geht schnell, kostet aber (siehe unten). Die Unterkunft ist erreicht und wir bekommen dann doch das erste klassische Stiefelbier der Reise. Die Chefin bringt uns dann noch zu einem Restaurant dass wir nach Pizza, Burgern und BigMama (gefüllte Hack-Dinges) und 3 Stunden wieder verlassen. Der Heimweg ist schnell erledigt und für die Verdauung haben wir auch was getan. Gute Nacht.
Maut auf der Autobahn, 7 Tage für 7,50 (Motorrad)
Tanken: 13,60 für 31,86)
Tag 4, 12.06, 260km, 1495km ttl, 4,6l im Schnitt, Kranj nach Sisak
Es sollte wieder ein heißer Tag werden. Das konnte uns die Wetterapp schon zeigen. Es ging von Kranj nach Sisak, eine eigentlich nicht so lange Etappe. Leider hat uns die Hitze mit 28 Grad und mehr immer wieder gezwungen Wasser zu bunkern. Der Grenzübergang von Slovenien nach Kroatien war schnell erledigt.
Tag 5, 13.06. 290km, 1785km ttl, 4,6l im Schnitt, Sisak nach Zenica
Autobahn mit über 150km. Uns steckte der Tag vorher noch in den Knochen und wir nahmen die Grenze nach Bosnien-Herzegowina. Die gehören nicht zu EU, entsprechend war die Aus- und Einreiseprozedur wie früher. Sogar die Fahrzeugpapiere sollten vorgezeigt werden.
Tag 6, 14.06, 85km, 1870km ttl von Zenica nach Sarajevo
Heute sollte es doch sehr entspannt werden. Nach dem Frühstück haben wir uns Zeit gelassen, weil wir die 80km schnell hinter uns bringen würden. Zum Frühstück gehörten einige Ibu´s, verteilt auf 3 unserer Mitfahrer. "Na, Jungs, habt ihr Zug bekommen?". Wenn es zu warm ist, ist die Jacke halt auf und irgendwann ist es halt da.
Weil wir nicht alle 100% fit waren, war die Autobahn die Piste der Wahl.
Wir kamen sehr früh an und gerieten bei an Anfahrt zur Unterkunft noch mal ordentlich in schwitzen. Kopfstein oder Schotter konnten wir uns aussuchen aber nicht umgehen. Wir waren in Sarajevo!
Ich hatte das Gefühl, dass man im Helm einen Saunaaufguss machen kann. Das Hostel liegt genau am Fluss und wird sind in 10 min in der Altstadt. Ein erster Eindruck war schnell gewonnen und einige kleine Landesspezialitäten standen auf dem Tisch. Ein Spaziergang durch Teile der Stadt zeigte einzelne Gebäude, die immer noch durch den Krieg gezeichnet waren. In Grünanlagen sind Grabsteine zu sehen. Wir machten uns per Google noch mal klar, wann hier der Krieg tobte und wie lang er gedauert hat. Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse kam dann doch ein sehr komisches Gefühl auf. Der Schlaf wurde um 22:30 noch vom Sänger auf dem Minarett unterbrochen. Zum Glück nur kurz.
Tag 7, 15.06, 81km, 1951km ttl, von Sarajevo noch Mostar.
Das Mostar und auch der Weg dort hin zu den sehr schönen Strecken gehören würde hat uns das Navi heute schon verraten.
Erst einmal galt es die Feuerstühle aus der zentralen Tiefgarage zu holen. Die rechnen dort nur Stundenweise ab. Umso netter war Wachpaule, der erst mal englisch konnte und uns fragte wie viele Parkbuchten wir nun belegt hatten. Eigentlich waren es 3, er gab sich aber mit der "2" zufrieden. Gefolgt von der Info: No Creditcard, no €, cash only. ..Fuc...Uwe musste es los um Landeswährung aus dem Automaten zu pressen. Die Digitaltechnik funzt wie bei uns. Alles viel Theorie.
Bevor wir die Stadt verließen wurden noch 2 Aufkleber platziert. Einer von den HBs und einer von den Kradmeldern.
Also erst mal raus aus der Start, heute keine Autobahn, nur Landstrasse und in die Berge. Heute haben wir den Rekord geknackt. 34 Grad max.
Nach der Hälfte der Strecke tut sich rechts erst ein Fluss dann ein riesengrosser See auf, dem wir traumhafte 30 km folgen durften. Wir wollten was trinken und auch was essen.
Die Mittagspause zog sich so 2 Stunden hin. Alle Drohnen waren in der Luft, wir satt und immer noch durstig. Was hier so durchläuft, mein lieber Vater. Sitze hier und schütte immer noch Wasser in mich hinein.
Wir erreichten Mostar, dass nicht sehr gross ist. Das Hotel wurde schnell gefunden. Das beste Hotel der Tour. Ein absoluter Tip. Das VillaPark in Mostar. Freundliche Chefin, tolle saubere Zimmer. Das Stiefelbier war schnell geöffnet, ich wollte eigentlich keines. Das Teil hat mich fast direkt ins Schlafkoma verabschiedet. Wir wollten aber doch in die Stadt und uns die Brücke anschauen. Haben wir auch, von beiden Seiten und von unten. Claudius hat wenigstens die Traute und läßt seine Drohne an der Brücke einige Minuten rumfliegen. Nach dem leichten Essen und viele non-alk Getränke geht eine Super Tag zu Ende. Einzig die Hitze macht uns fertig. Ich will morgen mal im MC Shirt fahren.
Tag 8, 16.06, ca.80 km, 2031km ttl, von Mostar nach Basca Voda
Von Mostar gehts an die Küste, kühler soll es nicht werden. Das war ein Katzensprung auch wenn wir wieder anders gefahren sind, als geplant. Der kurze Weg durch die Berge wurde gewählt. Leider etwas langweilig. Die Hitze hat uns wieder alles abverlangt, vor allem an der Grenze von Bosnien und Herzegowina. Da standen wir bei Ankommen hinter ca. 50-60 Blechbüchsen. Die Temperatur im Helm stieg mit unserer Ungeduld nach vorn durch zu fahren. Nicht jeder Brotdosenbesitzer hatte Verständnis für unsere Lage. Egal, wir waren wieder in der EU und liefen auf den Berghang zu, der uns die Sicht aufs Mittelmeer verstellte. Zum Glück hatte sie dort schon ein Loch reingebohrt und wir waren schnell am Ziel. Unsere Unterkunft liegt direkt am Yachthafen, hat ein Restaurant und einen Hahn aus dem kaltes Bier kommt.
Jetzt ist erst mal 3 Tage Pause, bevor es die traumhafte Küstenstrasse nach Norden geht.
Tag 11
1, 19.06, ca 140km, 2171km ttl, von Basta Voda nach Sibenik
2 volle Tage nichts machen außer, schlafen, essen, schwimmen gehen. Das haben wir gebraucht und zwar alle. Auch und vor allem um uns soweit auszu kurieren. Wir sind ab heute steil in Richtung Norden unterwegs. Die Etappe gehört sicher zu den Highlights der Reise, führt sie uns doch immer an der Küste entlang. Wir 4 werden heute nicht viel am Hahn ziehen um die Aussichten zu genießen und auch einiges auf die Speicherkarte sichern.
Wir sind am Ziel angekommen, das mit Sibenik im Navi stand. Gleich nach der Abfahrt schraubten wird uns in die Berge um eine möglichst tolle Aussicht auf den 140 km zu erwischen. Es war leider nur von kurzer Dauer. 60% der Strecke war langweilig, 20% war Durchschnitt, die 20% die richtig spektakulär waren, waren eigentlich zu wenig.
Eine spontane, aber lange Mittagspause weckten die Lebensgeister wieder. Im Schatten, einen Kaffee oder Kaltgetränk und die kühle Brise waren schon mal Weltklasse. Wir konnten sogar den Start und die ersten Runden der MotoGP vom Sachsenring schauen.
In Sibenik angekommen und der obligatorischen Dusche wurde eine kleine Stadterkundung angesetzt, die mit einem netten Essen am Hafen ausklang.
Tag 14, 22.06, 433km, 2844km ttl, Plivicer Seen nach Oberweißburg
Das wir auf dem Rückweg waren, war ja klar. Nach einem Tag Pause an den Seen, stand uns heute eine der Langestrecken bevor. Die Temperaturen waren morgens noch erträglich und wir kamen recht gut voran. Eine erste Baustelle trieb dann die Kerntemperatur in den Anzügen wieder nach oben.
Durch die Vorgaben im Navi konnten wir auch einen kleinen Bergkamm aufklären, der sich doch einige km durch die Landschaft zog. Die ein oder andere Pause war nötig, zumal auf der schmalen Strasse wieder mal volle Konzentation angesagt war. Wir erreichten die Grenze und mussten wieder 2x den Ausweis zücken.
Wir waren in Slovenien und uns schnell darüber klar, dass wir die Autobahn nehmen. 150km für 7,50€ waren gut investiert. Endlich mal Strecke machen.
Natürlich mussten wir irgendwie nach Österreich rüber, der Wurzenpass wurde ein weiteres Mal geentert, wobei die südliche Rampe besser ausgebaut ist als die österreichische Nordrampe.
Ab jetzt keine Autobahn mehr und über Villach ging es in Richtung Ziel. Zum Abschluss durften wird uns die Katschberg Bundesstrasse geben, die richtig Spaß gemacht hat. Die Temperaturen waren auf erträgliche 22 Grad runter gegangen und wir rollten bei unserer Pension auf den Hof. Der Chef schloss die Garage auf und gab für uns auch noch das Taxi zum nächst gelegenen Gasthof. Morgen gehts nach Nürnberg.
Tag 15, 23.06., 460 km, 3299 km ttl, Oberweißburg nach Nürnberg (460 km)
Nachts regnete es...endlich. Was für ein Geräusch. Es zogen kleine Nebelfelder durch die Bäume und 15 Grad war die Anzeige am nächsten Morgen. Unsere holländischen, eher niederländischen Herbergseltern gaben sich alle Mühe mit dem Frühstück. Ja, richtig gelesen. Niederländer, die den Gasthof übernommen hatten. Auf jeden Fall auch für den Winter ein Tipp. Das Skigebiet ist nicht weit weg und die Zimmer tipptop in Schuss.
Wir sollten heute eine der längeren Strecken hinter uns bringen und es ging gleich erst mal aufwärts. Der Flow stellte sich gleich wieder ein, Kurvenspaß am Morgen. Wir wollten direkt den Weg nach Norden nehmen. Leider war die Straßenbaubehörde anderer Meinung und hatte kurzerhand die Strasse gesperrt. Kurzes Palaver aller Teilnehmer. "Pickerl kaufen und auf die Bahn?" " Nö, lass mal das nächste Tal nehmen, kenn ich, is cool zu fahren". Ok, erst mal 20 min wieder zurück und den nächsten Abzweiger in Richtung Maria Alm, Dietener Sattel genommen.
Da langsam ein Hunger aufkam, sind wir bei dem Schild "Heimatküche" rausgefahren. Richtig klasse, der Hofladen, tolles Essen, Megakuchen und die eine Stunde Pause verging wie nix. Wir müssen weiter und sind kurz nach der German Border auf die Autobahn, Leichte Staus um München rum versauten unseren Schnitt. Am Ende sind wir dann in Nürnberg angekommen und das bei lauschigen 32 Grad. Die globale Erwärmung kommt nicht, die ist schon da.
Ein doch anstrengender Tag ging mit 2 Bier und Schäufele zu Ende. Wir haben uns dann nach 14 Tagen auch voneinander verabschiedet, weil wir am nächsten Tag doch in verschiedene Richtungen fahren wollten. Benny war ohnehin schon zu Hause.
JEDERZEIT WIEDER, Männer. Das war total schön mit euch. Danke, dass ich dabei sein durfte.
Tag 16, 24.06, 600km, 3899 km ttl, von Nürnberg nach Hause
Das dicke Ende sollte also heute kommen. Um 06:30 zeigte der Blick aus dem Fenster, na was? Regen. Mir wars egal, kommt halt noch eine weitere Lage drüber. Kurz nach 07:00 startete die BMW in Richtung Autobahn. Landstrasse sollte heute keine unter die Räder kommen. Der Regen war da, mir wars egal. Statt die A73 und A70 über Bayreuth zu fahren, bin ich die A7 nach Würzburg. Hunger stellte sich ein, der Tank sollte auch gefüllt werden. Mit der Tankfüllung sollte ich auch bis zur Homebase kommen. Ein leckerer Toast und ein grosser Kaffee vom goldenen M waren schnell gezogen und vertilgt. Die Regenklamotte verschwand erst mal wieder im Koffer. Das Hinterteil hatte sich auch dran gewöhnt, heute Kilometer abzureissen. Bis kurz vor Hannover lief alles super. Tempomat auf 120 und die Zahl bis zum Ziel wurde immer kleiner. Meine Mitfahrer Uwe und Claudius nahmen einige Zeit später den Weg nach Halle. Benny blieb in Nürnberg.
Dann doch noch mal die Regenjacke an und die letzten km abgespult.
Leider machte die Kamera auf den letzten Kilometern dann schlapp und nahm keinen Ton mehr auf. Um 13:45 lief ich vor der Haustür ein und eine klasse Tour ging nach 3900km zu Ende.